Dezember 2017
Hunde in unserer Gesellschaft – warum muss es ein Hund sein?
Warum halten wir heutzutage Hunde?
Da gibt es natürlich die jagdlich geführten Hunde, die Rettungshunde, die Hunde, die Zoll und Polizei unterstützen, alle Arten von Therapie- und Assistenzhunde und viele mehr. Die meisten Hunde haben in diesen Zeiten aber keinen wirklichen Job zu erledigen, trotzdem übernehmen sie oft ganz wichtige Aufgaben.
Da gibt es natürlich die jagdlich geführten Hunde, die Rettungshunde, die Hunde, die Zoll und Polizei unterstützen, alle Arten von Therapie- und Assistenzhunde und viele mehr. Die meisten Hunde haben in diesen Zeiten aber keinen wirklichen Job zu erledigen, trotzdem übernehmen sie oft ganz wichtige Aufgaben.
Mal sind sie ein Stück Natur, dass wir uns in diesen sehr technisierten Zeiten wünschen, mal sind sie sportlichen Begleiter bei unseren Freizeitaktivitäten oder Trostspender für kleine und große Menschen in vielen Lebenslagen.
Wir haben heutzutage eine unendliche „Auswahl“, wenn wir einen Hund in unsere Familie aufnehmen wollen und es gibt unzählige Möglichkeiten, sich über den zukünftigen Mitbewohner zu informieren.Viele Menschen tun das ausgiebig bereits vor der Anschaffung – was ich ganz hervorragend finde – oder spätestens dann, wenn die Fellnase Teil der häuslichen Gemeinschaft geworden ist. Viele Hundehalter sind sehr engagiert, wenn es um die Erziehung, Beschäftigung und Versorgung ihrer Hunde geht. Ich erlebe aber auch viele Fälle, in denen Hunde sehr spontan angeschafft werden, oft aus dubiosen Quellen (vielleicht als „Schnäppchen“?) und ohne Kenntnis darüber, was für ein Lebewesen da eigentlich einzieht.Das führt leider in vielen Fällen zu großer Frustration auf Seiten der Menschen und meist auch zu leidvollen Erfahrungen auf Seiten der Hunde. Ich wünsche mir sehr, dass Menschen sich VOR der Anschaffung eines Hundes ausgiebig Gedanken machen, ob ein Hund wirklich in ihr Leben passt und wenn ja, welcher Hundetyp es denn sein sollte. Die meisten Hundehalter haben in ihrem Kopf das Bild von einem Hund als Begleiter, der sich problemlos integriert, locker an der Leine geht, im Freilauf jederzeit abrufbar ist, friedlich mit Menschen und jeder Art Tier umgeht und nicht krank (und damit teuer) wird. Dieses Bild kann nur Realität werden, wenn wir bereit sind, dafür einiges zu tun. Voraussetzung für ein gutes Mensch-Hund-Team ist gegenseitiges Vertrauen und Respekt – und beides fällt nicht vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden.Wir nehmen ein Lebewesen für die nächsten 10-15 Jahr auf und kein Paar Socken! Dieses Lebewesen hat Bedürfnisse, die wir kennen und denen wir Rechnung tragen sollten. Ein Hund ist ein sehr soziales Lebewesen, das nicht dafür geboren wurde, regelmäßig 6 oder mehr Stunden täglich allein gelassen zu werden, nur damit wir nach Feierabend nicht in ein leeres Heim kommen. Ein Hund braucht Erziehung und Beschäftigung, damit er sich körperlich und geistig gesund entwickeln und für uns der gewünschte Begleiter sein kann. Er braucht ausreichende Bewegung (aber auch genügend Ruhe), Kontakt zu Artgenossen und zu uns, sowie eine artgerechte Ernährung und eine gute gesundheitliche Versorgung. Das alles kostet Geld und fordert von uns viel Zeit, Engagement und Geduld.Es ist aus meiner Sicht naiv, einen Hund aus dem Tierschutz „zu retten“, genau 2 Wochen Urlaub einzuplanen und davon auszugehen, dass der Neue dann ohne Probleme 4 Stunden täglich alleine bleiben kann. Es ist fast unmöglich, einen Welpen stubenrein zu bekommen, wenn ich nicht willens oder in der Lage bin, in den ersten Wochen den kleinen Hund sehr genau zu beobachten, um die möglichen Anzeichen der Unruhe zu erkennen und grundsätzlich nach jedem Schlafen, Essen oder Spielen postwendend zum Lösen nach draußen zu bringen – auch nachts! Es ist für mich nicht nachvollziehbar, sich einen Hund anzuschaffen, der mehr als 30 Kilo wiegt, wenn man im dritten Stock ohne Fahrstuhl wohnt und nicht die Statur des jungen Arnold Schwarzengger hat. Wie soll das werden, wenn der Vierbeiner alt ist und keine Treppen mehr steigen kann – Umzug? Tierheim? Einschläfern?Wenn ich einen jungen Hund immer nur an einer kurzen Leine durch den Ort führe, ihn nicht kopfmäßig auslaste und ihm keine Möglichkeit gebe, sich regelmäßig auszutoben, mit anderen Hunden zu spielen und damit einfach „mal Hund zu sein“, wird er im Normalfall wie wild an der Leine zerren, beim Anblick von Artgenossen kaum noch zu bändigen sein und vielleicht auch die Wohnung vor Langeweile kreativ umgestalten – Snoopy auf Speed sozusagen.Ich appelliere an alle Hundehalter, Wissen über ihren Hund und seine Bedürfnisse aufzubauen und auf diese Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.Und ich appelliere an alle zukünftigen Hundehalter, sehr genau zu überlegen, ob es wirklich klappen kann, einen Hund für viele Jahre in ihr Leben zu integrieren. Vielleicht muss es ja doch nicht unbedingt ein Hund sein.
Wir haben heutzutage eine unendliche „Auswahl“, wenn wir einen Hund in unsere Familie aufnehmen wollen und es gibt unzählige Möglichkeiten, sich über den zukünftigen Mitbewohner zu informieren.Viele Menschen tun das ausgiebig bereits vor der Anschaffung – was ich ganz hervorragend finde – oder spätestens dann, wenn die Fellnase Teil der häuslichen Gemeinschaft geworden ist. Viele Hundehalter sind sehr engagiert, wenn es um die Erziehung, Beschäftigung und Versorgung ihrer Hunde geht. Ich erlebe aber auch viele Fälle, in denen Hunde sehr spontan angeschafft werden, oft aus dubiosen Quellen (vielleicht als „Schnäppchen“?) und ohne Kenntnis darüber, was für ein Lebewesen da eigentlich einzieht.Das führt leider in vielen Fällen zu großer Frustration auf Seiten der Menschen und meist auch zu leidvollen Erfahrungen auf Seiten der Hunde. Ich wünsche mir sehr, dass Menschen sich VOR der Anschaffung eines Hundes ausgiebig Gedanken machen, ob ein Hund wirklich in ihr Leben passt und wenn ja, welcher Hundetyp es denn sein sollte. Die meisten Hundehalter haben in ihrem Kopf das Bild von einem Hund als Begleiter, der sich problemlos integriert, locker an der Leine geht, im Freilauf jederzeit abrufbar ist, friedlich mit Menschen und jeder Art Tier umgeht und nicht krank (und damit teuer) wird. Dieses Bild kann nur Realität werden, wenn wir bereit sind, dafür einiges zu tun. Voraussetzung für ein gutes Mensch-Hund-Team ist gegenseitiges Vertrauen und Respekt – und beides fällt nicht vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden.Wir nehmen ein Lebewesen für die nächsten 10-15 Jahr auf und kein Paar Socken! Dieses Lebewesen hat Bedürfnisse, die wir kennen und denen wir Rechnung tragen sollten. Ein Hund ist ein sehr soziales Lebewesen, das nicht dafür geboren wurde, regelmäßig 6 oder mehr Stunden täglich allein gelassen zu werden, nur damit wir nach Feierabend nicht in ein leeres Heim kommen. Ein Hund braucht Erziehung und Beschäftigung, damit er sich körperlich und geistig gesund entwickeln und für uns der gewünschte Begleiter sein kann. Er braucht ausreichende Bewegung (aber auch genügend Ruhe), Kontakt zu Artgenossen und zu uns, sowie eine artgerechte Ernährung und eine gute gesundheitliche Versorgung. Das alles kostet Geld und fordert von uns viel Zeit, Engagement und Geduld.Es ist aus meiner Sicht naiv, einen Hund aus dem Tierschutz „zu retten“, genau 2 Wochen Urlaub einzuplanen und davon auszugehen, dass der Neue dann ohne Probleme 4 Stunden täglich alleine bleiben kann. Es ist fast unmöglich, einen Welpen stubenrein zu bekommen, wenn ich nicht willens oder in der Lage bin, in den ersten Wochen den kleinen Hund sehr genau zu beobachten, um die möglichen Anzeichen der Unruhe zu erkennen und grundsätzlich nach jedem Schlafen, Essen oder Spielen postwendend zum Lösen nach draußen zu bringen – auch nachts! Es ist für mich nicht nachvollziehbar, sich einen Hund anzuschaffen, der mehr als 30 Kilo wiegt, wenn man im dritten Stock ohne Fahrstuhl wohnt und nicht die Statur des jungen Arnold Schwarzengger hat. Wie soll das werden, wenn der Vierbeiner alt ist und keine Treppen mehr steigen kann – Umzug? Tierheim? Einschläfern?Wenn ich einen jungen Hund immer nur an einer kurzen Leine durch den Ort führe, ihn nicht kopfmäßig auslaste und ihm keine Möglichkeit gebe, sich regelmäßig auszutoben, mit anderen Hunden zu spielen und damit einfach „mal Hund zu sein“, wird er im Normalfall wie wild an der Leine zerren, beim Anblick von Artgenossen kaum noch zu bändigen sein und vielleicht auch die Wohnung vor Langeweile kreativ umgestalten – Snoopy auf Speed sozusagen.Ich appelliere an alle Hundehalter, Wissen über ihren Hund und seine Bedürfnisse aufzubauen und auf diese Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.Und ich appelliere an alle zukünftigen Hundehalter, sehr genau zu überlegen, ob es wirklich klappen kann, einen Hund für viele Jahre in ihr Leben zu integrieren. Vielleicht muss es ja doch nicht unbedingt ein Hund sein.